Getriebetechnik Getriebeanalyse und Getriebesynthese Kurvengetriebe
T h e m e n ü b e r s i c h t
IX. Kurvengetriebe Grundbegriffe Systematik Kinematik Ermittlung der Abmessungen Rückstellkraft bei kraftschlüssigen Kurvengetrieben Kräfte und Momente Konstruktive Gestaltung Fertigung der Kurvenkörper Aufgaben und Berechnungsbeispiele Literatur zu Kurvengetriebe
Kurvengetriebe werden vorwiegend als Übertragungsgetriebe angewendet. Mit ihnen lassen sich praktisch fast alle Bewegungsaufgaben zur Steuerung technologischer Prozesse oder zur Erzeugung einer gegebenen Funktion (z. B. Analogrechengetriebe) realisieren.
Durch Kombination des Kurvengetriebes mit einer anderen Getriebeart entstehen ungleichmäßig übersetzende Getriebe, wie die Räderkurvengetriebe, mit denen beliebig ungleichmäßige Bewegungen ohne Bewegungsumkehr, Schrittbewegungen und Pilgerschrittbewegungen erzeugt werden können.
Auf Grund dieser außerordentlich großen Vielfalt von Anwendungsmöglichkeiten sind Kurvengetriebe im gesamten Maschinen- und Gerätebau weit verbreitet. So werden sie z. B. in polygrafischen, Textil- und Verpackungsmaschinen verwendet. Aber auch in verschiedenen Werkzeugmaschinen werden zur Steuerung der Werkzeugbewegung Kurvenkörper als Leitlineale an Drehmaschinen, Kurvenscheiben in Hinterdrehmaschinen, Automatenkurven in Mehrspindelautomaten u. a. eingesetzt.