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Das elektrische Feld Das elektrische Feld ist über seine Kraftwirkung auf elektrische Ladungen definiert. Man sagt an einem Ort herrsche ein elektrisches Feld, wenn dort auf eine ruhende elektrische Ladung eine Kraft wirkt. Elektrische Felder werden sowohl von Ladungen selbst, als auch durch Änderungen magnetischer Felder hervorgerufen. Die Eigenschaften des elektrischen Feldes werden zusammen mit den Eigenschaften des magnetischen Feldes in den Maxwell-Gleichungen beschrieben; sie bilden die Grundlage der Elektrizität.
Das elektrische Feld ist dementsprechend ein allgegenwärtiges Phänomen, dessen theoretische Beschreibung entsprechend bedeutsam ist, z.B. der Ausbreitung elektromagnetischen Wellen (Licht, Rundfunkwellen), der elektrischen Energieausbreitung entlang von Leitungen (z. B. Hochspannungsleitungen) und die Beschreibung elektrischer Schaltungen.
Das nachfolgende Bild zeigt die Kraftwirkung des elektrischen Feldes auf Ladungen in einem Experiment: Die Leuchtstofflampe leuchtet, obwohl sie nicht an einen Leiter angeschlossen ist. Die Ursache für den Stromfluss in der Leuchstofflampe ist das Vorhandensein eines starken elektrischen Feldes, das sich zwischen den Hochspannungsleitungen und der Erde aufbaut. Der für das Leuchten der Leuchstofflampe erforderliche Stromkreis erscheint auf den ersten Blick unterbrochen, da die Luftstrecke zwischen den Hochspannungsleitungen und der Leuchstofflampe als elektrischer Isolator wirkt. In Wirklichkeit fließt jedoch durch die Luft ein sogenannter Verschiebungsstrom, der den Stromkreis schließt.
Eine nirgends angeschlossene Leuchtstofflampe in der Nähe einer Hochspannungsleitung leuchtet aufgrund des elektrischen Feldes ...